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BioCar Geschichte und Geschichten - Teil 45
In diesen Tagen, im April
2005, gründet die Münchener Rückversicherung eine Stiftung,
die der Vorsorge vor Katastrophenrisiken dienen
soll.
Bericht 9.4.05
Da denke ich doch an meinen
Brief an die Münchener Rück aus dem Jahr 1996.
Damals hätte ich gern gehabt, dass mir die Münchener Rück auch etwas
stiftet. Anlass zu meinem Brief war
ein Bericht in der Süddeutschen Zeitung vom 27.12.96,
dass es inzwischen „fünfmal soviel
Katastrophen gibt, wie vor 30 Jahren:“
Damit waren Wettererscheinungen gemeint, die es in ihrer Auswirkung
niemals zuvor gab. Rund um den Globus, auch in Deutschland, hatten Stürme und
Regengüsse von nie gesehener Heftigkeit ganze Landstriche verwüstet und überschwemmt.
Damals wurde noch lebhaft diskutiert, ob diese Unwetter auch auf menschliches
Einwirken zurückzuführen sind. Wenn ja, so müsste es eigentlich im Interesse
der Großversicherer liegen, den verhängnisvollen Einfluss des Menschen auf das
Klima zu vermindern. Deshalb wies ich in meinem Brief auf den Zusammenhang
zwischen CO2-Vermehrung und Klimawandel hin und auf mein patentiertes Verfahren
zum Einsatz von CO2-neutralen Biokraftstoffen, die das Klimagas CO2 nicht
vermehren.
Brief 30.12.96
Inzwischen wird dieser
Zusammenhang nicht mehr kleingeredet. Allenfalls über das Gewicht des
menschlichen Einflusses wird gestritten. Nicht gestritten werden kann über die
sichtbaren Schäden und die Frage der zunehmenden Häufigkeit der Unwetter. Wenn
im Schwarzwald ganze Quadratkilometer von 100-jährigem Wald umgelegt werden,
zwingt die Logik zu folgendem Schluss: Solche Unwetter gab es seit
hundert Jahren nicht, sonst wären die Bäume nicht so alt geworden.
Diese Logik gilt auch für 100-jährige, abgemähte Palmenhaine in der
Karibik und alle weggeschwemmten versicherten Gebäude in den betroffenen
Gebieten. Das müsste den Versicherern zu denken geben, aber nicht nur das. Sie
müssten ihren großen Einfluss dafür nutzen, dass mehr Vernunft ins Handeln
der Regierungen und des Einzelnen kommt. Es muss sich etwas ändern, es kann
nicht nur geredet, muss etwas getan werden. Nach Geld habe ich in meinem Brief
nicht gefragt. Unterstützung der Ideen und Methoden zur Klimagasvermeidung würden
keinen zusätzlichen Euro kosten. Die Absage
der Münchener Rück vom 8. Jan. 97 war
kurz und bestimmt.
Brief 8.1.97
Auch ohne die Hilfe der
Münchener
Rück hat sich die Idee des Fahrens mit Pflanzenöl
Fortsetzung folgt
Copyright G.Lohmann - Letzte Änderung 22.10.2007