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Klimagas CO2 - gut oder schlecht?

Das CO2 (Kohlendioxid) in unserer Lufthülle ist ein Gas, das sozusagen schon immer da war. Schon lange bevor Säuger wie wir Menschen die Erde bevölkerten, gelangte ständig der Kohlenstoff der Biomasse nach der Oxydation mit dem Sauerstoff der Luft in die Atmosphäre. Dies geschah und geschieht langsam oder schnell, einmal durch den natürlichen Zerfall alles Lebendigen oder schneller durch Verbrennen.

Diese Vorgänge sind Teil des natürlichen Gasaustausches. Kohlenstoff aus diesen immerwährenden natürlichen Vorgängen ist immer gutes CO2. Es stammt von der Oberfläche der Erde, die Pflanzen nehmen sich was sie brauchen aus der Lufthülle und dem Humus. Bei ihrem Wachstum geben sie den für Mensch und Tier wichtigen Sauerstoff an die Lufthülle ab. Deshalb haben wir Luft zum Atmen. Wir atmen wieder CO2 aus, das für die Pflanzen lebenswichtig ist. Diese Abläufe sind altbekannt. Es handelt sich um geschlossene Kreisläufe, die Millionen von Jahren problemlos funktionierten.

Seit kaum mehr als 100 Jahren hat sich in diese Ordnung ein vom Menschen verursachter Fehler eingeschlichen. Von allen Lebensformen der Erde nutzt nur der Mensch die fossilen Energieträger. Das sind Kohlenstoffverbindungen, die nicht von der Oberfläche der Erde, der Biosphäre, stammen. Sie sind, wahrscheinlich aus gutem Grund, aus den fortwährenden biologischen Kreisläufen ausgegliedert worden.

Werden nun diese fossilen Energieträger (Erdöl, Erdgas,Kohle) verbrannt, gelangt schlechtes CO2 in die Biosphäre. Schlecht daran ist, daß dieses CO2 nicht von der Erdoberfläche stammt. Es ist nicht aus einem natürlichen Prozess entstanden, es sind keine Pflanzen für seine Entsorgung gewachsen und es hat jede Menge lebens-

wichtigen Sauerstoff an sich gebunden. (C O2)

Fossile Energieträger produzieren nur schädliches CO2 (weil CO2-additiv)

Natürliche Energieträger produzieren nur nützliches CO2 (CO 2-neutral)

Aus der Sicht einer menschenlosen Natur ist diese Bewertung korrekt. Ohne den Einfluß der Menschen kämen wir rasch zu "natürlichen" Verhältnissen zurück, nämlich zu geschlossenen, fehlerfreien Kreisläufen. Zwar wird sich das CO2-Problem in erdgeschichtlich kurzer Zeit von selbst erledigen (weil die fossilen Energien enden), aber die Folgen werden bleiben - der unausweichliche Klimawandel durch den steil angestiegenen CO2-Gehalt der Biosphäre (Treibhauseffekt)

Biogene Treibstoffe aus dem Naturhaushalt, also Öle und Fette von Pflanze und Tier, tragen nicht zur CO2-Vermehrung bei. Alles andere schadet.

 

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