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Wie lang reicht das Erdöl noch - und der Irrsinn in dieser Frage.
In regelmäßigen Abständen erscheinen lancierte Meldungen in den Medien, daß die bekannten Erdölvorräte noch 30, 40, 50 Jahre reichen werden und da gibt es ja noch die Teersände in Alaska -
Hier ein Tip, wie man solche Meldungen richtig ließt: Setzt man an die Stelle des Begriffs Erdöl versuchsweise das Wort "Wale", "Meeresfische" oder "Tropenholz", dann ließt sich die Meldung so:
"Nach übereinstimmender Meinung der Zukunftsforscher von ESSO und SHELL reichen die Meeresfische noch weit bis ins nächste Jahrtausend. Da auch in der Vergangenheit ständig neue Meeresfische entdeckt wurden, ist ein Versorgungsengpass in nächster Zeit nicht zu erwarten......"
Hinter all dem Nebel, den die Erdöllobby und ihre gekauften Papageien erzeugen, steht unverrückbar eine Tatsache: Die Erdölvorräte sind begrenzt und sie werden innerhalb eines Menschenalters restlos verbraucht sein. Denn im Gegensatz zu
Walen, Meeresfischen und Tropenholz besteht hier keine Aussicht, daß sich die Erdölvorräte der Menschheit "erholen". Wenn alles restlos verbraucht ist, ist wieder ein Teil der Schöpfung der Dummheit und Geldgier unverantwortlicher Menschen zum Opfer gefallen.
Die Erdöllobby hat also nichts anderes vor, als die Vernichtung der Mineralölreserven der Menschheit. So wie die Tranlobby den Pottwal, die Häutelobby den Bison und derzeit die Großfischerei den Hering und Kabeljau gezielt vernichtet haben.
Es ist zwar Irrsinn, aber es hat Methode. Heute stehen verantwortliche Menschen vor der Frage, ob und wie sie sich von diesem Wahn verabschieden können. Beim Auto ist das recht einfach. Der verantwortliche Autofahrer setzt auf nachwachsende Treibstoffe. Wer noch immer an "Ausbeutung von Bodenschätzen" denkt , hat schon was fossiles.
Sprache ist manchmal verräterisch - Beute hat immer mit Raub zu tun. Möchten Sie, daß Räuber unsere Zukunft gestalten?
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